„LEADER? Was ist das?“

Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer des gestrigen 1. Arbeitsgruppentreffens der LEADER-Region Vechta stand zunächst diese Frage im Mittelpunkt des Interesses. Auffallend viele der anwesenden interessierten Bürgerinnen und Bürger waren nämlich das erste Mal bei einer Veranstaltung des LEADER-Regionalmanagements, welches den dazugehörigen Förderprozess in der Region Vechta in den nächsten gut sieben Jahren begleiten und vorantreiben wird. „Genau diese Personengruppe wollten wir mit der Veranstaltung erreichen,“ weiß Henning Spenthoff, Regionalmanager der LEADER-Region Vechta, zu berichten. „Wir sind auf die Ideen, die Neugierde und den Tatendrang der Bevölkerung angewiesen, um zielgerichtete Projekte fördern zu können. Im Gegenzug winkt eine 50 prozentige Förderung, sollte die Idee in das Konzept passen und für förderwürdig erachtet werden“, so Spenthoff weiter. Da Procedere bis zum bewilligten Projekt ist dabei so einfach wie möglich gehalten. Beim Landkreis kümmern sich gleich zwei Ansprechpartner um die erfolgreiche Beantragung und Abwicklung eines Förderprojektes und unterstützen die Projektträger bei allen Schritten durch den Förderdschungel. Und so konnten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am gestrigen Abend mit fachlicher Unterstützung zu möglichen Projektansätzen austauschen, vernetzen und wichtige Informationen mitnehmen, wie die EU-Gelder denn angemeldet werden können. „Die Resonanz auf unseren Aufruf, die vielen guten Gespräche am heutigen Abend und vor allem die zahlreichen guten Projektansätze zeigen, dass in unserer Region hohes Interesse und Bedarf an Förderung besteht“, freute sich auch Dr. Wolfgang Krug, Bürgermeister aus Holdorf und stellvertretender Vorsitzender der Lokalen LEADER-Aktionsgruppe (LAG), dem Gremium aus Bürgermeistern, Wirtschafts- und Sozialpartnern aus der Region, welches über die LEADER-Fördermittelvergabe in Vechta entscheidet. „Die ganzen Ideen sind unterschiedlich weit gereift. Das Regionalmanagement wird nun im Nachgang zusammen mit den Ideengeber nach Wegen suchen, die EU-Gelder in Vechta zu behalten“, so Krug zum weiteren Ablauf. Weitere Ideen können auch unabhängig vom gestrigen Treffen und ständig beim Regionalmanagement eingereicht werden. Hierzu stehen alle notwendigen Informationen und Kontaktdaten im Internet unter www.leader-vechta.de zum Abruf bereit.