Bei der Arkeburg in der Gemeinde Goldenstedt handelt es sich um eine historische Wallanlage, bestehend aus 2 konzentrischen Ringwällen und einem angeschlossenem Flügelwall. Der äußere Ring hat einen Umfang von nahezu 1.000 Meter. Aufgrund seiner weiten Ausdehnung ist es die größte Anlage seiner Art im nordwestdeutschen Raum.

Seit 2015 liegen durch archäologische Ausgrabungen der Universtitäten Hamburg und Vechta und des Nds. Landesamt für Denkmalpflege belastbare wissenschaftliche Erkenntnisse zur Datierung der Burganlage vor. Demnach wurde die Burganlage mitte des 8. Jahrhunderts nach Chr. errichtet und um das Jahr 800 n. Chr. ausgebaut.

Die jüngst gegründete "Anna-und-Heinz-von-Döllen-Stiftung" has es sich zum Ziel gesetzt die Ergebnisse dieser Forschung einem breitem Publikum zugänglich zu machen. Teile der Arkeburg sollen wieder rekonstruiert werden.

In enger Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Visbek plant die Gemeinde Visbek die Einrichtung eines archäologisch-historischen Informationszentrums in Visbek, um die Archäologie und Geschichte des Ortes in einer Ausstellung zu präsentieren. Grundlage für die Ausstellung bilden zum einen die Funde aus verschiedenen Grabungen, die in den vergangenen Jahren in Visbek stattgefunden haben, und zum anderen die vom Heimatverein gesammelten historischen Zeugnisse und Dokumente. Die geplante Ausstellung soll im zukünftigen Gebäude des Heimatvereins Visbek untergebracht werden, der auch den Betrieb der Ausstellung übernehmen wird.